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Spannelemente von KIPP

Neben Bedienteilen und Normelementen ist KIPP auch Hersteller von einem großen Sortiment an Spannelementen. Dazu gehören unter anderem Spannpratzen bzw. Spanneisen, aber auch Spannhaken, Schwimmspanner und viele weitere Produkte.

KIPP Spannelemente kommen immer dann zum Einsatz, wenn Werkstücke befestigt, also gespannt oder gehalten werden müssen. Je nach Spannelement können die Kräfte von oben, seitlich oder von innen auf das Werkstück wirken, um ein optimales Spannen oder Halten gewährleisten zu können. Die Anwendungsgebiete in der Metallbranche erstrecken sich von Einzelfertigungen im Prototypenbau bis hin zur Serienfertigung im Maschinenbau.

Verschiedene Arten und Größen von Spannelementen

Bei Spannelementen kann zwischen verschiedenen Kategorien bzw. Ausführungen unterschieden werden. Bei KIPP finden Sie:

  • mechanische Spannelemente
  • pneumatische Spannelemente 

Mechanische Spannelemente machen den größten Teil der Produkte bei KIPP aus. Sie werden von Hand betätigt und häufig mittels Werkzeugen wie Maulschlüssel oder Innensechskantschlüssel gespannt. Pneumatische Spannelemente unterschieden sich insofern von mechanischen Spannelementen, dass sie nicht von Hand bedient werden. Dadurch eignen sie sich für Anwendungen im Automationsbereich und unterstützen bei der Digitalisierung der Produktionsumgebung.

Um einen breiten Anwendungsbereich abdecken zu können, hat KIPP verschiedene Größen von Spannelementen im Angebot. Um eine einheitliche Systemgröße einführen zu können, gibt es Größen von M4 – M36. Abgedeckt werden dabei natürlich auch die Hauptsystemgrößen M6, M8, M10, M12, und M16

Spannpratzen für das sichere Spannen

Spannpratzen, auch als Spanneisen bezeichnet, zählen zu den mechanischen Spannelementen. Die Spannung erfolgt bei Spanneisen von oben auf das Werkstück. Sie finden sie bei KIPP entweder als vorgefertigte Baugruppe oder die passenden Einzelteile, um sich Ihre individuelle Baugruppe zusammenzustellen. Dank einer großen Auswahl erhalten Sie Modelle in vielen verschiedenen Ausführungen.

Aufbau von Spannpratzen

Eine Spannpratze ist Teil einer ganzen Baugruppe, die aus mehreren Einzelteilen besteht. Als Basis für die Befestigung dient eine Stiftschraube, die in die Grundplatte eingedreht und über die die Kraft eingeleitet wird. Über die Stiftschraube kann eine Feder oder ein Spanneisenhalter gesteckt werden. Sie sorgt nach dem Lösen der Spannschraube für die Rückstellung des Spanneisens in die Grundstellung und erleichtert das Entfernen des Werkstücks. Auf Stiftschraube und Spanneisenhalter wird nun das eigentliche Spanneisen platziert. Es besitzt ein Langloch, dass ein Verschieben ermöglicht und die Platzierung des Werkstücks erleichtert. Eine zusätzliche Gewindebohrung lässt eine Erweiterung des Spanneisens um beispielsweise Druckstücke, Gripper oder Pendelauflagen zu. Je nach Ausführung des Spanneisens ist eine zweite Gewindebohrung am anderen Ende vorhanden. Diese wird verwendet, um Stützschrauben und Abstützelemente anzubauen. Sie gewährleisten, dass die komplette Spannkraft vom Spanneisen auf das Werkstück übertragen wird und verhindern, dass das Spanneisen nach hinten weggedrückt wird. Spanneisen gibt es in verschiedenen Formen, sodass sie für eine Vielzahl von Spannaufgaben einsetzbar sind.

Spannpratzen – Anwendung und Einsatzbereiche

Wenn Werkstücke gespannt werden müssen, können Spannpratzen bzw. Spanneisen eingesetzt werden. Dafür wird die Spannpratze auf der Vorrichtungsplatte montiert. Anschließend wird das Objekt, das es zu spannen gilt, platziert. Dank des Langlochs können die Spanneisen einfach an den richtigen Platz geschoben werden. Durch das Anziehen der auf der Stiftschraube angebrachten Mutter wird das Spanneisen nach unten gedrückt, wodurch das Werkstück fixiert wird. Mit einem Abstützelement an der Spannpratze wird gewährleistet, dass bei der Spannung die Spannpratze durch den Gegendruck des Werkstücks nicht nach hinten weggedrückt wird. Sollte das Objekt höher sein als die maximal mit der Spannpratze einstellbare Höhe, können Höhenblöcke eingesetzt werden. Diese erweitern die Höhe und erlauben auch ein Spannen von größeren Werkstücken.

Zum Einsatz kommen Spannpratzen im Maschinenbau, Vorrichtungsbau sowie Prototypenbau. Darüber hinaus werden sie an Fräsmaschinen eingesetzt oder sorgen auch beim Schweißen für einen sicheren Halt des Werkstücks.

Weitere Spannelementen von KIPP

Spannhaken

Auch Spannhaken gehören zur Gruppe der mechanischen Spannelemente. Die Spannung erfolgt hier ebenfalls senkrecht von oben nach unten. Dieses Spannmittel besitzt in der Mitte eine Schraube, die die Kraft in das gespannte Objekt einleitet. Zwischen äußerem Grundkörper und Schraube befindet sich eine Feder, die den Spannhaken nach dem Lösen zurück in die Grundstellung befördert. Ähnlich einem Schwenkspanner kann auch bei Spannhaken der Spannarm geschwenkt werden, wodurch das Werkstück einfach gewechselt werden kann.

Es kann aus verschiedenen Ausführungen ausgewählt werden. Sie unterschieden sich unter anderem in der Betätigungsart, der Ausführung des Spannarms oder der Befestigungsmöglichkeit. Hinsichtlich der Betätigungsart gibt es Spannhaken mit Innensechskantschraube, die mittels Werkzeugs betätigt werden. Für die werkzeuglose Bedienung gibt es Spannhaken mit Exzenterhebel oder Klemmhebel. Den Spannarm gibt es in verschiedenen Längen und auch mit Schonaufsatz. Dieser verhindert Kratzer auf dem Werkstück. Abhängig vom Modell können Spannhaken auf der Vorrichtungsplatte befestigt, vertieft in der Grundplatte montiert oder an der Seite mittels Winkelaufnahme platziert werden.

Schwimmspanner

Wie der Name vermuten lässt, erfolgt die Spannung bei Schwimmspannern schwimmend, sodass sich der Spanner exakt auf das Werkstück einstellen lässt. Sie dienen zum Spannen von überbestimmten Spannstellen an biegsamen und empfindlichen Bauteilen. Er verhindert, dass sich das Werkstück bei der Bearbeitung durchbiegt oder aufgrund von Vibrationen beschädigt wird. Erst durch ein bewusstes Feststellen des Spanners wird die schwimmende Funktion deaktiviert. Im Sortiment von KIPP finden Sie zwei verschiedene Ausführungen, die sich in der Art ihrer Betätigung unterscheiden.

Modelle K1228 sind an ihrem roten Gehäuse aus Aluminium zu erkennen. Die Befestigung des Werkstücks und Deaktivierung der Schwimmfunktion geschieht an diesem Modell über lediglich eine Spannstelle in Form einer Mutter. Abhängig ist dies vom Drehmoment, mit welchem die Mutter angezogen wird. Bis zu einem Drehmoment von 15 Nm wird das Werkstück eingespannt und der Spanner ist schwimmend gelagert. Über 15 Nm wird der Schwimmspanner festgestellt.

Schwimmspanner K1227 zeichnen sich durch ihr blaues Gehäuse aus Aluminium aus. Sie unterscheiden sich insofern von den Schwimmspannern K1228, dass sie über zwei Sechskantmuttern zur Betätigung verfügen. Über die größere Sechskantmutter SW18 wird das Werkstück eingespannt, während über die kleinere Mutter SW10 die Schwimmfunktion gesteuert und verblockt wird.

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